Es ist eigentlich kurios, wie ich letztendlich zur Streetfotografie gekommen bin. Auf allen Reisen und auch sonst habe ich meist meine kleine Kamera, damals die Canon G14 und das iPhone, sowieso dabei. Im Jahre 2014 hatte ich noch einen ganzen Sack Resturlaub. Da entschloss ich mich spontan nach Dubai zu fliegen, auf den Burj Khalifa steigen und auch noch die Messe GPP zu besuchen. Dort gab es Ausstellungen, Kurse und Vorträge. Zack Arias war mir auch bekannt. Kurs und Vorträge, sowie das Ticket für das höchste Gebäude der Welt gebucht – have fun.
Du hast einen tollen Hut, kann ich ein Foto machen?
Zack ist schon eine Marke. Er erzählt dir ganz beiläufig, wie er seine Motive findet und gibt dir Tipps für den Auftritt auf der Straße. Die Lässigkeit und seine Natürlichkeit sind total ansteckend. Einfach los knipsen oder die Leute ansprechen. Zum Beispiel: Du hast einen tollen Hut, kann ich ein Foto von dir machen, so einfach kann es gehen. Oder die Szene sehen, die Choreografie oder das Zusammenspiel von Formen und Farben. Wenn man einen Plan und eine Idee hat, dann sieht man es eigentlich überall. Das war es, was ich die ganze Zeit ohnehin gemacht habe, aber der Name dafür mir nicht geläufig war. Streetfotografie, das ist es.
Auf dem Event, gab es auch sein Buch zu kaufen. Photography – Question & Answer; es ist ein einzigartiges Buch über Fotographie. Man kann es in einem Rutsch durchlesen, umgangssprachlich, eher wie ein Interview, gespickt mit Anekdoten und vielen Beispielen. Der Mann weiß, wovon er fast beiläufig redet. Auf jeden Fall habe ich jeden Menge lernen können. Live vor Ort und im Nachgang, die tolle Lektüre kann ich ohne Einschränkung empfehlen. Schaut euch mal die Website, den Blog, die Videos und die Bilder im Zack Arias Stream an.