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weekly#20 Ankunft und 1. Woche in NZ

Ohne Jetlag geht es nicht - leider

Im letzten weekly habe ich euch die Flugroute und die Flugzeiten aufgelistet. Ich lande also nach 30 Stunden unterwegs gegen Mittag in Auckland. Es ist Frühling (vergleichbar mit April), es ist regnerisch, es ist 14 Grad und man ist 10 Stunden voraus. Und ich bin doch etwas müde ... das nennt man wohl Jetlag.

 

Mein erstes Domizil ist in einem Appartement in der City von Auckland, dem CBD (Central Business District), gleich bei den Fähren.

 

Mein Plan ist, dass ich morgen am Sonntag mit der Fullers-Fähre zwei Stunden wunderbar Richtung Coromandel schippere. Ich wollte gerade meine Sachen aus dem Koffer sortieren, da flattert die Mail von Fullers 360 Discovery ins Postfach: "We regret to inform you that the Service out to Coromandel on the 3rd September has been cancelled due to bad weather. Please contact out office on 09 307 8005 to either receive a refund or change your travel dates."

 

Let's make a new plan.

 

Ich habe meine Mutter angerufen und sie wird mich mit dem Auto (5 Stunden Hin- und Rückfahrt) abholen. Das hätte ich gern vermieden.

 

Ich erzähle euch mal etwas von Auckland. Hier landen (neben Christchurch im Süden) die meisten Flieger. Auckland ist mit etwas mehr als 1,4 Millionen Einwohnern die größte Stadt Neuseelands, in der etwa ein Drittel der neuseeländischen Bevölkerung lebt. Hauptstadt des Landes ist allerdings Wellington. Die Māori-Bezeichnung Tāmaki Makaurau bedeutet „Eine junge Schönheit mit 100 Liebhabern“, während Ākarana die transkribierte Version von „Auckland“ ist. Im übrigen ist Hamburg die deutsche Partnerstadt.

Das landschaftliche Bild wird von 53 inaktiven Vulkanen geprägt, zwischen denen sich Auckland von der Tasmansee im Westen bis Pazifischen Ozean im Osten erstreckt. Die schmalste Stelle zwischen den Küsten ist nur 5 km breit. Es gibt auch einen 16 km langen Coast-to-Coast Walk. Die Lage an der geschützten Meeresbucht hat der Stadt den Beinamen City of Sails einbrachte.

 

Im Bild das Ferry-Terminal.

Auckland nimmt eine dominante Stellung in der neuseeländischen Gesellschaft ein. Der Lebensstil in der heimlichen Hauptstadt unterscheidet sich deutlich von den überwiegend ländlichen Regionen. Dieser Unterschied führt dazu, dass sich Stadt und Rest des Landes wechselseitig als nicht repräsentativ für das Land ansehen, was sich z.B. im Begriff Jafa "Just Another Fucking Aucklander" widerspiegelt. 

 

Im Bild die MS Golden Princess, die gerade Richtung Bay of Islands im Norden der Nordinsel ablegt. 300 m lang und 2600 Passagiere. Es ist eine Kreuzfahrt von und nach Sydney. Nix für mich, aber so ein Kutter ganz nah, das hat schon etwas.

... aber der Städte wegen besucht niemand Neuseeland, oder?

Hier kommt meine erste Bilderserie von Trips rund um die Halbinsel Coromandel


Ihr könnt mir Fragen zur Reise oder zu Neuseeland senden ... nutzt dazu gerne die Kommentar-Funktion.


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