Coromandel: Halbinsel und Städtchen
Die Coromandel Halbinsel liegt auf der Nordinsel Neuseelands. Sie ist 85 Kilometer lang und 40 km breit. Sie liegt westlich der Bay of Plenty und grenzt den westlich liegenden Hauraki Gulf mit dem Firth of Thames teilweise vom Pazifik ab.
Das Städtchen Coromandel (1500 Einwohner) liegt an der Westküste der Coromandel Peninsula. Thames, als nächstgrößere Stadt, liegt 50 km (oder eine Stunde Autofahrt) südlich und Auckland ist ca. drei Stunden Autofahrt entfernt.
Der Name der Stadt geht zurück auf das britische Schiff HMS Coromandel, das 1820 erstmals in der Colville Bay ankerte, um das für den Schiffsbau der Royal Navy wertvolle Kauri-Holz an Bord zu nehmen. 12 Monate später reiste die HMS Coromandel vollbeladen zurück nach England und hinterließ der Stadt ihren Namen.
Die wichtigste Verkehrsverbindung für den Ort stellt der New Zealand State Highway 25 dar, der sowohl eine Verbindung über die Westküste nach Thames herstellt, als auch Coromandel mit den Orten der Ostküste der Halbinsel verbindet. Highway klingt groß, aber die Küstenstraße geht in Serpentinen die Berge auf und ab und zwischendurch gibt es jede Menge Engpässe mit One-Way-Bridges und steilen, ungesicherten Abhängen. Wenn es doll regnet, dann ist die Straße durch Erdrutsche mit Schlamm von den Bergen unpassierbar. Als Beifahrer wird mir hier durch die Kurven regelmäßig übel.
Der Coromandel Harbour wird überwiegend von Seglern benutzt und zum Teil zur Muschel- und Austernzucht. In Coromandel haben sich auch Künstler und Kunsthandwerker niedergelassen, die mit ihren Angeboten dem Ort einen besonderen Flair verleihen.
Ungewöhnlich kalt ... kurz: scheiß Wetter gerade
And now the wheather forecast for today and tomorrow:
Cloud increasing, with a few showers from afternoon, then turning to rain in the evening, with possibly heavy falls.
Northwesterlies strengthening in the afternoon. Occasional showers, possibly heavy with isolated thunderstorms and hail. Westerlies!
Wie baut man einen Zaun?
Barbara und Ernie möchten an der Zufahrt zum Haus den Hang absichern. Dazu haben sie eine Konstruktion aus Pfosten und Punga-Trees gewählt. Da helfe ich gern. Nachdem die Maße und das Material festgelegt wurde, geht es in den Baumarkt. Baumarkt heißt hier, ab in den Steinbruch um den Schotter zu besorgen. Du fährst auf den Berg, wo mächtige Maschinen die Steine aus dem Berg zermahlen und dann kannst du dich bedienen. Erst den Wagen auf die Waage fahren. Dann haben wir den Schotter in den Kofferraum mit Schaufeln geschüppt. Am Ende fährst du wieder auf die Waage und folgst den Instruktionen und schreibst dir quasi selbst die Rechnung.
Das Holz kommt vom lokalen ITM. Welcome to New Zealand's largest group of independent timber, hardware & building supply merchant. Der hat von allem ein bisschen. Dort kannst du dann die Pfosten bzw. Stämme selber absägen. Zement gibt es da auch. Nur die 80 dekorativen und einheimischen Punga-Trees für die Begrenzung kamen mit dem Laster. Aber abladen durften wir auch selber. Naja, die waren nur pitschnass und wogen mind. 100 Kilo, aber egal.
Für die Fundamente solltest du ein mindestens 30 cm tiefes Loch ausheben. Dann wird der Pfosten gesetzt und der Beton reingekippt. Haha, alles Theorie. Was aber, wenn der Zaun an einem Hang und der Boden voller mächtiger Steine und Wurzeln ist? Blöd, dann musst du dich mit Spitzhacke, Rammeisen und Spaten Millimeter für Millimeter durcharbeiten bzw. durchquälen.
Habe ich erwähnt, dass es immer wieder regnet, hagelt und auch die Sonne scheint? Die Mücken mögen mich, zahlreiche Stiche an den Händen sind nicht besonders lästig, sie jucken nur etwas.
Die Wolken, die See und die Sonnenuntergänge einfach nur schön
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